Das Porträt der Woche - Michael Rinn

Ab sofort stellen wir jede Woche ein Team-Mitglied in unserer neuen Info-Reihe "Das Porträt der Woche" vor. Vom Vorstand, über Festangestellte, bis zum FSJler und Trainer werden wir jeden vorstellen, um euch einen besseren Einblick in unsere Vereinsarbeit zu geben. Wir starten mit unserem Referent für Alpinklettern und Bergsteigen - Michael Rinn.

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1.) Seit wann bist du im DAV Mitglied und wie engagierst du dich in der unserer Sektion?
Im Alpenverein bin ich seit gut 20 Jahren Mitglied. In unserer Sektion engagiere ich mich aktiv als Trainer für Hochtouren und Eisklettern und betreue die Gruppe „Alpinklettern & Bergsteigen“. Was die Ausbildung unserer Mitglieder angeht, bin ich aber etwas breiter aufgestellt und biete gerne in jeder Jahreszeit – alpin, aber auch regional – etwas an, so zum Beispiel das für Dezember geplante neue Winter-Opening mit einem Drytooling-Workshop für alle Interessierten.

2.) Was war dein schönster Bergmoment?
Ein Moment, an den ich mich sehr gerne erinnere, war der Augenblick, als wir nach drei Tagen anstrengender Kletterei auf einer neuen 1500 m langen Route den Gipfel des Monarch Mountain in Kanada erreicht haben. Die monatelange Planung, alle Hoffnungen und Ängste, die Anstrengungen und vielen Entbehrungen – all das löste sich auf dem Gipfel auf. Es war ein magischer Moment – da lag sehr viel Energie in der Luft. Ein fantastisches Gefühl!

3.) Zu Fuß, Fahrrad, Ski oder Snowboard?
Ich mag die Entschleunigung aus unserem Alltag, die erlebe ich am intensivsten zu Fuß. Ansonsten bin ich aber gerne schnell am Ziel, da ist mir je nach Jahreszeit jedes Hilfsmittel recht.

4.) An welche Vereinsaktion hast du die schönsten Erinnerungen?
Oh, da gab es schon etliche Touren, die hier aufzuzählen wären. Es sind immer die Touren, bei denen es viel zu lachen gibt. Letzten Endes geht es ja immer um den Menschen und das Miteinander. Die Berge sind nur ein Vehikel, unsere Spielwiese, auf der wir unsere Träume verwirklichen.

5.) Urige Berghütte oder doch komfortables Hotel?
Definitiv die urige Berghütte. Auf Tour sehne ich mich immer nach Reduktion. Die einfachste Berghütte ist perfekt für mich.

6.) Blasen am Fuß und Muskelkater in den Beinen oder Chalk an den Fingern und dicke Arme?
In den Bergen ist das kein Widerspruch!

7.) Deine liebste Jahreszeit?
Ich bin in jeder Jahreszeit zuhause und freue mich immer auf die nächste. Als Bergsport-Allrounder habe ich ja das Glück, in jeder Jahreszeit aktiv sein zu können. Hilfreich ist dabei auch, wenn man sich auf die jeweiligen Gegebenheiten einstellen und anpassen kann.

8.) An welchen Ort würdest du jederzeit wieder reisen?
In den Oman. Ich mag den Mythos der arabischen Welt sowie die unglaubliche Gastfreundschaft dort! Ein Aspekt, der mir beim Reisen immer wieder gut gefällt: Man kann von anderen Kulturen so viel lernen. Aber auch in Deutschland und vor der eigenen Haustür gibt es viele wunderschöne versteckte Orte, die ich gerne aufsuche. Die bleiben natürlich nur geheim, solange man sie nicht veröffentlicht 😉.

9.) Worauf freust du dich im Vereinsleben am meisten, wenn es keine Einschränkungen durch die Pandemie mehr gibt?
Auf das soziale Miteinander, das unseren Verein prägt und den Austausch mit anderen Mitgliedern, die ähnliche Interessen haben, welche uns alle verbinden.

 

Seid gespannt mit wem es in der nächsten Woche weitergeht ... :-)

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