Schöne Schneeschuhtage in den Kitzbüheler Alpen
Bei der Anreise lag Deutschland noch weitgehend im Einflussbereich eines Skandinavien-Hochs, mit gefühlten Minus 10° Celsius, so dass wir bei den wenigen Stopps an der Autobahn ordentlich froren. Dies ließ arktische Temperaturen in den Kitzbüheler Alpen befürchten. Im Zielgebiet machte sich jedoch das vorhergesagte Tief über Südwesteuropa mit moderaten Temperaturen um 0° Celsius bemerkbar. Dies sollte auch die nächsten Tage so bleiben. Nach einem knapp zweistündigen Aufstieg (ca. 500 Hm) erreichten wir am späten Nachmittag die Bochumer Hütte (1432 Hm). Am nächsten Tag übten wir ca. 100 Hm unterhalb der Bochumer Hütte auf der Niederkaseralm intensiv die Verschüttetenbergung. Anschließend wurde über den Tor-Sattel vorbei an der Toralm der Mittagskogel (ca. 2.000 Hm) bestiegen. Am nächsten Tag ging es erneut Richtung Tor-Sattel. An der Oberkaseralm wendeten wir uns allerdings nach Osten zum Saaljoch (1.876 Hm). Danach ging es, zuerst bergab dann wieder bergauf, weiter zum Oberreiter Joch (ca. 1900 Hm). Von dort folgte ein langer und steiler Abstieg ins nächste Tal (ca. 1.400 Hm). Vorbei an der Staffelalm ging es anschließend über den Hahnenkampsattel (ca. 1.800 Hm) zurück zur Bochumer Hütte, die wir kurz nach 17 Uhr erreichten. Am darauffolgenden Tag ging es bei strahlendem Sonnenschein wieder zurück in Heimat.
Bilder und Text: Heinrich Zehner