© Peter Mandler

Über Pfingsten auf dem Rheinsteig

13.06.2025

Nachdem wir im letzten Jahr auf dem Rheinsteig bis Filsen gewandert waren, nahmen wir diesmal den Abschnitt von Filsen bis Vallendar in Angriff. Leider war die Gruppe aufgrund einiger kurzfristiger Absagen recht klein. Das tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch. Sorge machte uns zunächst eher die nicht besonders gute Wettervorhersage. Für Samstag und Sonntag war nicht zu vernachlässigender Regen angesagt. Doch so schlimm kam es nicht. Wir mussten die Regenjacken nur recht kurzzeitig anziehen. Trotz starker Bewölkung blieb es meist trocken. Und am Pfingstmontag schien sogar durchgehend die Sonne.

 

Die Wegführung war recht abwechslungsreich und laufend ging es auf und ab. Am Ende der dreitägigen Tour hatten wir rund über 1000 Höhenmeter in den Beinen und eine Strecke von circa 50 km zurückgelegt. Doch blieb stets genug Zeit bei ausgiebigen Pausen die Aussichten auf den Rhein zu genießen.

Als Unterkunft hatten wir ein Hotel in einer Parkanlage oberhalb von Lahnstein gewählt. Von dort starteten wir mit den Pkw zu unseren täglichen Touren, nutzten im Rheintal dann aber auch die Bahn. Aufgrund des reichhaltigen Frühstücks gingen wir die Etappen stets mit einer guten Grundlage an. Abends versorgten wir uns in Lahnstein in einer urigen Gaststätte. Beim abendlichen Austausch standen nicht nur die weiteren geplanten Touren auf der Tagesordnung. Wir erörterten neben Fragen der Wetterkunde insbesondere das Thema Ausrüstungsverschleiß intensiv. Langeweile kam nie auf.

Ein Highlight war noch einmal die letzte Etappe. Hoch hinauf ging es zur Festung Ehrenbreitstein (Koblenz) und dann überwiegend auf einem schönen Höhenweg hinüber nach Vallendar. Dort ließen wir die Tour in einer Eisdiele ausklingen. Die drei Tage hatten sich wirklich gelohnt.

Foto 1: Rast auf einer aus einem Baumstamm geschnitzten Drachenskulptur
Foto 2: Der Rhein bei Koblenz nahe dem Deutschen Eck
Foto 3: Der Rhein bei Braubach

Text und Fotos: Peter Mandler