Wenig Schnee bei Berchtesgaden

Das warme Wetter im Februar ließ im gesamten Alpenbogen den Schnee schwinden. Wo würde während unserer für den März geplanten Schneeschuhtour noch ausreichend Schnee liegen? Eine Prognose war kaum möglich. Doch irgendwann mussten wir uns für eine Region entscheiden, denn schließlich galt es, eine Unterkunft zu buchen. Wir wählten das Gebiet um Berchtesgaden und reservierten in der Jugendherberge in Bischofswiesen.

Als der März dann kam, war klar, wir würden wenig Schnee haben. In manchen Gegenden war zwar noch Einiges gefallen, nicht aber im Südostzipfel Deutschlands. Am Tag der Anreise sprach der Wetterbericht zwar von etwas Neuschnee, doch als wir eintrafen war bereits das Grün die dominierende Farbe.

Noch am Anreisetag besuchten wir das Skigebiet Rossfeld. Die Saison hatte man hier schon beendet. Nur noch vereinzelte Schneefelder waren übrig, wo eigentlich eine Piste sein sollte. Es reichte gerade so für unsere obligatorische Übung mit der LVS-Ausrüstung.

Nichts auszusetzen gab es allerdings an unserer Unterkunft: nettes Personal, große und saubere Zimmer sowie abwechslungsreiche Verpflegung. Mal wieder erwies sich eine Jugendherberge als ideale Tourenbasis.

Unsere erste Tour führte uns zum Kehlstein. Über die Kehlsteinstraße stiegen wir auf. Nur ganz oben lag noch etwas Schnee. Den total verharrschten Gipfelanstieg ließen wir jedoch aus. Zu instabil war die dünne Schneedecke.

Der nächste Tag gestaltete sich erfolgreicher. In der Flanke des Jenners fanden wir genug Schnee, um die Schneeschuhe anzuschnallen. Vorbei an der Königsbachalm stiegen wir hinauf zum geschlossenen Schneibsteinhaus, auf dessen Terrasse wir im Angesicht des auf der anderen Seite des Königssees gelegenen Watzmanns eine schöne Mittagsrast verbrachten. Nach einer kurzen spannenden Querfeldeinpassage ging es dann auf dem Anstiegsweg zurück. Beim Dr. Hugo-Beck-Haus legten wir noch einen Stopp ein und genossen auf der Sonnenterasse Kaffee und Kuchen.

Unsere letzte Tour führte uns dann an den Watzmann. Wir wanderten bergan zur Kührointalm und von dort im Restschnee weiter zum Aussichtspunkt Archenkanzel, der uns einen tollen Ausblick auf den Königssee gewährte. Zurück wählten wir eine andere Route, vorbei an der Grünsteinhütte. Diese Rundtour war ein würdiger Abschluss. Trotz des Schneemangels hatten wir eine schöne Zeit verbracht.

 

Text: Peter Mandler

Fotos: Peter Mandler

 

Auf dem Gebiet der Kührointalm am Watzmann

Tourenbericht28

 

Unterwegs am Jenner

BILD 1 Unterwegs am Jenner

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